Wie tief darf man als Anfänger tauchen? Alle wichtigen Infos zur Tauchtiefe
- Volkert Dive Center
- 28. Mai
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 10. Aug.
Du möchtest mit dem Tauchen beginnen und fragst dich, wie tief du als Anfänger tauchen darfst? Diese Frage stellen sich viele Tauchinteressierte aus Neugier, aber auch aus Sorge um die eigene Sicherheit.
In diesem Artikel klären wir, wie tief Anfänger tatsächlich tauchen dürfen, was als normale Tauchtiefe gilt, ab wann es kritisch wird und warum langsames Auftauchen so wichtig ist.
Wie tief kann man als Anfänger tauchen?
Die maximale Tiefe für Anfänger ist klar geregelt. Wenn du gerade erst mit dem Tauchen beginnst, machst du in der Regel einen Open Water Diver Kurs. Nach internationalem Standard (PADI oder SSI) darfst du nach Abschluss dieses Kurses bis zu 18 Meter tief tauchen.
Wenn du noch keinen Kurs abgeschlossen hast und nur einen Schnuppertauchgang machst, liegt die maximale Tiefe meist bei 6 bis 12 Metern, abhängig von deinem Alter, deinem Komfortlevel und den Bedingungen vor Ort.
Wie tief sollten Anfänger wirklich tauchen?
Nicht jeder muss gleich bis zur erlaubten Tiefe tauchen. Für viele Anfänger reichen die ersten Tauchgänge zwischen 5 und 12 Metern, um sich mit der Ausrüstung, dem Atmen unter Wasser und der Umgebung vertraut zu machen.
Wichtig ist nicht die Tiefe, sondern die Kontrolle. Flacher zu tauchen bedeutet oft bessere Sicht, mehr Licht und weniger Stress. Also ideale Bedingungen für den Einstieg.
Welche Tauchtiefe ist normal?
Die meisten Freizeittauchgänge weltweit finden in Tiefen zwischen 10 und 20 Metern statt. In diesem Bereich ist der Luftverbrauch moderat, die Sicherheit hoch und viele spannende Riffe und Meeresbewohner gut erreichbar.
Erst für erfahrene Taucher mit speziellen Ausbildungen wie dem Deep Diver geht es tiefer, nämlich bis zu 30 oder sogar 40 Meter.
Ab welcher Tiefe wird Tauchen gefährlich?
Tiefe an sich ist nicht gefährlich. Aber sie bringt bestimmte Risiken mit sich, wenn man sie nicht kennt oder nicht vorbereitet ist. Ab etwa 30 Metern treten physikalische Effekte auf, die das Tauchen herausfordernder machen:
Stickstoffnarkose kann deine Reaktionsfähigkeit beeinflussen
Luftverbrauch steigt stark an
Fehler beim Aufstieg können zu Dekompressionsproblemen führen
Für Anfänger ist diese Tiefe nicht geeignet. Deshalb empfehlen Tauchorganisationen, sich langsam heranzutasten und tiefere Tauchgänge nur mit entsprechender Ausbildung und Erfahrung durchzuführen.
Ab welcher Tiefe muss man langsam auftauchen?
Generell gilt: Je tiefer du tauchst, desto langsamer solltest du auftauchen. Schon ab 10 bis 15 Metern Tiefe sollte der Aufstieg kontrolliert erfolgen: mit einer maximalen Aufstiegsgeschwindigkeit von 9 Metern pro Minute.
Tauchcomputer geben einen Sicherheitsstopp bei 5 Metern für 3 Minuten an, besonders bei Tauchgängen über 18 Metern Tiefe oder längerer Grundzeit. Dieser Stopp gibt deinem Körper Zeit, überschüssigen Stickstoff abzugeben und reduziert das Risiko einer Dekompressionskrankheit.
Welche Rolle spielt der Tauchkurs bei der Tiefe?
Dein Ausbildungsstand entscheidet darüber, wie tief du tauchen darfst:
Schnuppertaucher: maximal 6 bis 12 Meter
Scuba Diver: maximal 12 Meter (halber Kurs)
Open Water Diver: maximal 18 Meter
Advanced Open Water Diver: bis 30 Meter
Deep Diver Spezialkurs: bis 40 Meter
Alle diese Tiefen sind mit normaler Luft möglich. Für noch tiefere Tauchgänge sind technisches Tauchen und spezielle Gasgemische notwendig. Das ist dann aber nur etwas für sehr erfahrene Taucher.
Fazit
Als Anfänger kannst du entspannt in Tiefen von bis zu 18 Metern tauchen, sobald du deinen Open Water Kurs abgeschlossen hast. Doch auch schon in 5 bis 12 Metern Tiefe warten farbenfrohe Riffe, Fischschwärme und spannende Erlebnisse auf dich.
Viel wichtiger als die maximale Tiefe ist die Sicherheit und dein persönliches Wohlbefinden unter Wasser. Mit einer professionellen Ausbildung, guter Begleitung und etwas Übung wirst du dich schnell sicher fühlen – und vielleicht bald Lust auf tiefere Abenteuer bekommen.
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